Musizieren als Hobby – Kind & Musik 3/3

Willkommen zum dritten Teil unserer Reihe „Kind & Musik“! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Wie wir bereits im Rahmen unserer aktuellen Reihe verraten haben, ist das Musizieren als Hobby...

Willkommen zum dritten Teil unserer Reihe „Kind & Musik“! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wie wir bereits im Rahmen unserer aktuellen Reihe verraten haben, ist das Musizieren als Hobby für Ihr Kind auch für die Eltern mit einigem Aufwand verbunden. Dabei gilt: Je jünger das Kind ist, desto wichtiger ist es, dass auch Sie daran teilhaben. Dies möchten wir hier noch ein Mal in aller Deutlichkeit betonen.

Bezüglich des Erlernens eines Instrumentes sollte man einige bedeutende Aspekte nie unbeachtet lassen, die alle betroffenen Eltern kennen sollten. Diese können wir mit einem Wort zusammenfassen: MUSIK.

Motivation

Bevor Sie losziehen, um ein Instrument zu besorgen, beantworten Sie sich selbst bitte folgende Frage: Geht die Begeisterung für das Musizieren wirklich von Ihrem Kind aus? Denn nur dann, wenn dies wirklich der Fall ist, wird Ihr Kind mit Leib und Seele bei der Sache sein.

Überambitionierte Eltern, die davon träumen, den nächsten Mozart großzuziehen, sollten sich bei einer solchen Entscheidung komplett heraushalten. Das Gleiche gilt, wenn Sie sich durch das Musizieren eine magische Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und somit der Schulleistungen erhoffen oder einfach der Meinung sind, dass sich eine musikalische Ausbildung später gut im Lebenslauf macht. Jeder muss selbst zur Musik finden. Zwang und Druck von außen sind hier fehl am Platze.

Unterstützung

Diesen Aspekt hatten wir in Teil X unserer Reihe bereits thematisiert. Es sei hier deshalb nur noch ein Mal
erwähnt, wie wichtig der Rückhalt in der Familie und das Verständnis aller Haushaltsmitglieder für das neue Hobby ist. Gerade zu Beginn kann das noch ungeübte und noch wenig melodische Spiel zu einer Geduldsprobe werden. Das ist natürlich auch dem unerfahrenen Musiker bewusst. Umso bedeutender ist es, zum Weitermachen zu ermutigen.

Spaß

Wie auch in dieser Auflistung, steht der Spaß im Mittelpunkt des Musizierens. Sorgen Sie daher dafür, dass Ihr Kind das Vergügen am neuen Hobby nicht verliert. Gehen Sie dazu über die reine Unterstützung hinaus. Zeigen Sie Interesse am Spiel, loben Sie Engagement sowie Experimentierfreude und belohnen Sie Fortschritte. Lesen hierzu auch Teil X unserer Reihe „Kind & Musik“.

Instrument

Bei der Wahl des richtigen Instruments sollte man nichts überstürzen. Nehmen Sie sich
genug Zeit, lassen Sie sich fachmännisch beraten und lassen Sie Ihr Kind das ausgesuchte Instrument ruhig etwas länger ausprobieren. Hierzu empfehlen wir Ihnen unsere große Auswahl an Leihinstrumenten. Mit diesen sparen Sie sich nicht nur hohe Anschaffungskosten, sondern geben Ihrem Kind die Möglichkeit, sich einfach umzuentscheiden.

Und wenn Sie irgendwann doch in ein eigenes Instrument investieren möchten, raten wir Ihnen zum Abschluss einer Musikinstrumentenversicherung. Diese bietet Ihnen Schutz vor den finanziellen Folgen von Verlust, Diebstahl oder Transportschäden und ist bei verschiedenen Anbietern erhältlich.

Kosten

Hand aufs Herz: Auch wenn man seinem Kind liebend gerne jeden Wunsch erfüllen
würde, möchte man doch trotzdem wissen, mit welchen Kosten man dabei rechnen muss. Und einige Eltern haben diesbezüglich nur die Anschaffungskosten für ein Instrument einkalkuliert – wie Sie diese zumindest zu Anfang umgehen können, haben wir Ihnen ja bereits verraten.

Bitte bedenken Sie aber, dass trotzdem weitere Ausgaben auf Sie zukommen: Für den Transport und die Aufbewahrung des Instruments (z. B. Tasche, Gurte, Hauben), für seine Instandhaltung
(z. B. Pflege- und Reinigungsmittel) sowie für Zubehör (z. B. Notenständer, Stimmgerät).

Nicht zuletzt seien die Kosten für die musikalische Ausbildung erwähnt. Zwar kann man versuchen, sich ein Instrument z. B. mit Büchern oder YouTube-Videos selbst beizubringen, doch nicht jeder ist ein guter Autodidakt. Und regelmäßiger Unterricht bei einem professionellen Lehrer hat natürlich seinen nicht zu unterschätzenden Preis.

Wenn Sie diese Informationen berücksichtigen, sind Sie und Ihr Kind bereit für eine Entscheidung und zumindest für einige Herausforderungen des bevorstehenden Weges gerüstet. Denn dieser ist immer ganz individuell und hat niemals die gleichen Abzweigungen, Aufs und Abs oder Hindernisse wie die Wege anderer Musiker. Bleibt uns nur, Ihnen viel Vergnügen beim Musizieren und viel Erfolg für das gemeinsame Erreichen des angestrebten Zieles zu wünschen.

 

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